Bundesfreiwilligendienst beim TVI - Interview mit BFDler Lukas Vogelwiesche - neuer BFDler gesucht
Warum hast du dich nach dem Abitur dazu entschieden ein Jahr BFD zu machen?
Ich habe mich nach einem Abitur dazu entschieden einen Bundesfreiwilligendienst anzutreten, da ich so vor dem Studium, ein Jahr habe, in dem ich nicht für Klausuren und Prüfungen lernen muss. Zusätzlich gibt es mir die Möglichkeit schon mal in die Arbeitswelt reinzuschnuppern, was natürlich ein großer Unterschied zum Schulalltag ist.
Wie kam es dazu, dass du dein BFD beim TV Ibbenbüren machst?
Ich habe über Christian Beuing, meinen langjährigen Trainer, erfahren, dass der TVI erstmals die Möglichkeit für ein BFD anbietet und war direkt interessiert.
Ich spiele seit Kindertagen beim TVI Basketball und kenne daher den Verein und auch viele Strukturen in der Basketballabteilung schon sehr gut. Die Möglichkeit hier nochmal tiefer reinzuschnuppern war für mich sehr interessant, daher habe ich mich auf die Stelle beworben und diese glücklicherweise auch bekommen.
Wie ist der Unterschied zwischen Schule und einem 8 Stunden Tag als BFDler?
Der größte Unterschied ist, in meinen Augen die Vielseitigkeit der Aufgaben. In der Schule geht man jeden Tag hin, nimmt am Unterricht teil und schreibt Klausuren. Hier erlebt man auch nach fast einem halben Jahr jeden Tag neue Sachen. Da ich einige Basketball Jugendmannschaften trainiere und am Wochenende bei Spielen begleite, muss ich ebenfalls nicht jeden Morgen um halb sieben aufstehen, wie es zur Schulzeit war, das ist auch mal ganz schön. Zusätzlich bekommt man viele Einblicke in Bereiche, die man vorher nicht kannte.
Was sind deine Aufgaben als BFDler beim TVI? Was ist dabei für dich vielleicht neu dazugekommen, was kanntest du schon?
Ein großer Aufgabenteil sind meine Jugendmannschaften im Basketballbereich, die ich trainiere. Das kannte ich schon, da ich auch vorher neben der Schule eine Jugendmannschaft trainiert habe, hier ist nur der Umfang deutlich größer geworden. Ebenfalls habe ich Sportprogramme in Kindergärten und Grundschulen, das war komplett neu für mich. Den Rest meiner Arbeitszeit verbringe ich im Büro, hier habe ich verschiedenste Aufgaben, zum Beispiel in der Mitgliederverwaltung, in der Rehasportverwaltung oder in der Eventplanung.
Kannst du aus den ersten Monaten besondere Momente nennen, die dir im Kopf geblieben sind?
Besondere Momente gab es viele. Natürlich ist es immer besonders die Kinder und Jugendliche zu trainieren und mit der Zeit die Fortschritte zu sehen, die die Kinder erzielen. Ebenfalls ist mir das Herbstcamp besonders positiv in Erinnerung geblieben und das Einführungsseminar in Hinsbeck wo ich viele andere BFDler aus Sportvereinen in ganz NRW kennenlernen durfte war ein Highlight.
Warum glaubst du ist ein Jahr BFD nach der Schule besser als vielleicht direkt studieren zu gehen und kannst du den BFD beim TVI weiterempfehlen?
Gerade für Leute, die sich auch während der Schulzeit in einem Sportverein engagiert haben, passt diese Art von Arbeit sehr gut, da man Erfahrungen, die man vorher zum Beispiel als ehrenamtlicher Trainer gesammelt hat vertiefen kann.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit Übungsleiterscheine zu erwerben und sich so vielleicht für die Zukunft besser aufzustellen.
Wenn man sich noch nicht sicher ist, was man nach der Schule wirklich studieren will oder ob man eine Ausbildung machen will, ist das BFD eine super Möglichkeit die Zeit sinnvoll zu überbrücken und Einblicke ins Berufsleben zu bekommen.
Ich habe die Entscheidung den BFD beim TVI zu machen jedenfalls nicht bereut und kann dies nur jedem Sportbegeistertem weiterempfehlen.