Hochs und Tiefs beim Landespokal im Gerätturnen
Für das erste Team (Platz 7) turnten Karla Rohlfing, Enna Hülsmann, Charlotta Hülsmann und Anna Güttler. Karla Rohlfing und Enna Hülsmann turnten ihren ersten LK1-Wettkampf überhaupt und zeigten an allen Geräten neue Elemente. Belohnen für ihren Trainingseinsatz konnte Enna Hülsmann sich in beeindruckender Weise mit einer Premiere am Sprung, an dem sie ihren Tsukahara sicher in den Stand turnte (Platz 4 der Einzelwertung). Karla Rohlfing bestätigte ihre Trainingsleistung mit einer tollen Barrenübung mit Handstand und Strecksalto Abgang und zeigte auch erfolgreich ihre aufgestockte Bodenakrobatik. Dass auf diesem Niveau im Wettkampf nicht immer alles wie gewünscht gelingt, mussten Charlotta Hülsmann und Anna Güttler erfahren. Ihr anspruchsvolles Programm wollte an diesem Tag nicht wie zuletzt gelingen. Dennoch schloss Anna Güttler den Wettkampf mit einem tollen 5. Platz am Boden ab, während Charlotta Hülsmann hier, trotz unglücklichem Sturz bei der Doppelschraube, als sehr junge Turnerin der Konkurrenz mit einem der höchsten Schwierigkeitswerte beeindruckte.
In der zweiten Mannschaft (Platz 11), die als Startgemeinschaft Ibbenbüren-Mettingen an den Start ging, konnte lediglich Lina Peter auf Wettkampferfahrung in der LK1 zurückgreifen. Sie präsentierte ihre neue Bodenchoreografie mit anspruchsvoller Akrobatik und zeigte erfreulicher Weise an allen Geräten solide Leistungen. Lilian Hoffmann schnupperte erste Wettkampfluft auf dieser Ebene mit einem gelungenen Einsatz am Sprung. Annika Nagelmann und Lilly Kockmeyer (Turnerinnen der KTS Mettingen) beeindruckten mit sprunggewaltiger Akrobatik am Boden. Lilly Kockmeyer zeigte zudem erstmals ein Flugelement am Stufenbarren in einem Wettkampf. Jocelyn Viße und Lisa Krusemeyer trainieren nicht in vollem Umfang, haben sich aber in den letzten Wochen engagiert auf diesen Wettkampf vorbereitet. Lisa Krusemeyer zeigte an diesem Tag die stärkste Leistung der beiden Teams am Schwebebalken, was Jocelyn Viße am Stufenbarren gelang. Eine beeindruckende Leistung, liegt der letzte Wettkampf doch genau drei Jahre zurück.