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Nach Arminias Rückzug - TVI und ISV richten künftig die Sportgala aus

Ein Verein zieht sich zurück, ein anderer übernimmt. Das birgt innerhalb einer kleinen Stadt wie Ibbenbüren durchaus Potenzial zum Knirschen. Dass es aber auch ganz anders gehen kann und vielleicht muss, stellen Arminia, ISV und TVI unter Beweis. Ein Kommentar.

Die Ibbenbürener Sportgala, sie war bis zur Corona-Pandemie ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt. 28 Mal zeichnete die DJK Arminia Ibbenbüren sozusagen als „Erfinder“ dafür verantwortlich, ab der dritten Auflage 26 Mal zusammen mit dem Partner Ibbenbürener Spielvereinigung. Sportlich in dem einen oder anderen Bereich Konkurrenten, haben Arminia und ISV bewiesen, was gemeinschaftlich auf die Beine gestellt werden kann. Dafür gebührt beiden Vereinen, ihren Organisatoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern Dank und Respekt. Nicht zu vergessen die Unterstützer, denn ein attraktives Gala-Programm wollte auch stets finanziert sein.

Nun zieht sich die Arminia aus dem Gala-Geschehen zurück, die ISV macht zusammen mit dem Turnverein Ibbenbüren weiter. Mit einem neuen Konzept, möglicherweise auch
mit einem neuen Ort und Termin – noch ist alles offen. Die Planungen für eine Sportgala 2023 stehen bei der ISV und beim TVI erst am Anfang.

Überzeugend in der veränderten Konstellation ist der Umgang der drei Vereine miteinander. Offener Austausch über Ausstieg, Weitermachen und Einstieg in Sachen Sportgala, hier das DJK-Angebot, dem neuen Duo noch mit Rat zur Seite zu stehen, bei ISV und TVI der Ausdruck, im nächsten Jahr sehr gerne viele Arminen als Gäste bei einer neuen Gala zu begrüßen. Ein Beispiel dafür, dass Sportvereine bei allem Wettbewerb auch gemeinsam etwas anpacken können.

Von Klaus Cossag | Quelle: IVZ, 05.08.2022


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