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Nach "Mammutprojekt" - TVI feiert Einweihung seines Sportzentrums an der Wilhelmstraße

Jetzt auch ganz offiziell und in Anwesenheit von gut dreißig geladenen Gästen ist der Turnverein Ibbenbüren in sein neues Domizil an der Wilhelmstraße 263 eingezogen. Dort wo am vergangenen Samstag Einweihung gefeiert wurde, werden dem TVI künftig neben der Geschäftsstelle auch zwei Sport- bzw. Kursräume zur Verfügung stehen.

Zwar hat der Verein das Gebäude schon seit dem 1. Juli sukzessive bezogen, doch waren in den folgenden Wochen und Monaten noch einige Dinge zu bewerkstelligen, sodass sich die Einweihung bis in den Oktober verzögerte. Jetzt, so TVI-Vorstand Mathias Wygold, beginne sich das Gebäude auch zunehmend mit Leben zu füllen und seinen Charakter herauszubilden, was freilich unter anderem am Einzug der traditionsreichen Turnerfahne in den großen Sportraum oder ausgewählter Pokale und Trophäen in die Vitrinen im Foyer liegt.

Und so freuten sich Aufsichtsrat und Vorstand des TVI neben einigen Ehrenmitgliedern und Abteilungsleiter*innen des Vereins auch Vertreter von Sponsoren, Kooperationspartnern und des Stadtsportverbandes sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff, der es nach den Begrüßungsworten des Aufsichtsratsvorsitzenden Thies Fischer auch oblag, gemeinsam mit ihm und Mathias Wygold die symbolische Band zu zerschneiden, begrüßen zu dürfen.

Ein besonderes Geschenk zum Einzug überreichte die Kreissparkasse Steinfurt in Person von Ansgar Niehüser und in Form einer großzügigen Geldspende, für die sich Vorstand und Aufsichtsrat im Namen des Vereins nochmals ausdrücklich bedanken möchten.

Zunächst richtete dann Thies Fischer das Wort an die Gäste und nahm in seiner kurzen Eröffnungsrede Bezug auf die Historie des TVI. Erst einmal in seiner 162-jährigen Geschichte habe der Verein mit der Hermann-Halle über eine eigene Sportstätte verfügt, die seinerzeit nach dem damaligen Vorsitzenden benannt und im 2. Weltkrieg derart beschädigt worden sei, dass nur noch der Abriss blieb.

Umso größer ist folglich die Freude, das vorläufige Ziel des Weges erreicht zu haben, den der Verein 2015 durch einen entsprechenden Beschluss der Mitgliederversammlung, die den Vorstand damit beauftragte Rücklagen für vereinseigene Räume zu schaffen, beschritten habe. Nicht müde wurden sowohl Fischer, als auch Wygold in seiner noch folgenden Rede, all denjenigen ihren Dank auszusprechen, die sich im Projekt „Wilhelmstraße 263“ eingebracht und engagiert haben.

„Sie alle haben bereits jetzt einen Fußabdruck im TVI-Sportzentrum hinterlassen“, schloss Wygold seine Rede, in der er alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer namentlich nannte und die auch noch einmal herausstellte, um welch ein umfassendes Projekt es sich vom Startschuss im Frühjahr 2021 bis zum heutigen Tage handelte. Initiator war seinerzeit Wygold Vorgänger im Amt Tobias Hülsmeier, der den Verein auf die zum Verkauf stehende Immobilie an der Wilhelmstraße aufmerksam machte.

Was folgte waren langwierige und umfangreiche Verhandlungen, das Erstellen eines mehr als 30 A4-Seoten umfassenden Businessplan im Zuge der Finanzierung, zwei Notarverträge, zwei Auflösungen alter Standorte, ein Umbau, ein Umzug und viele, viele weitere Handgriffe – kurzum ein echtes Mammutprojekt, das mit der Einweihung nun sein vorläufiges Ende fand auch wenn Wygold mit Vorfreude auf die Zukunft feststellte, dass es „jetzt eigentlich erst richtig losgeht.“


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