TVI Gerätturnen - Neu formiertes TVI-Team übertrifft alle Erwartungen

Trotz enormer Nervosität des Teams, gelang den Turnerinnen ein nahezu perfekter Wettkampfauftritt an allen Geräten. So sicherten sie sich bei ihrem Saisonauftakt den unerwarteten zweiten Platz unter neun teilnehmenden Vereinen und einige vordere Platzierungen in den Einzel- und Gerätewertungen.

Das TVI-Team legte den Grundstein zu diesem Tageserfolg am Schwebebalken (Platz 3), an dem alle vier Starterinnen sturzfrei ihre Übungen präsentierten. Lilian Hoffmann sammelte am Stufenbarren und Sprung ihre ersten Oberliga-Punkte und steuerte mit ihrem neuen Element am Stufenbarren, dem Flieger, wertvolle Punkte zum Teamergebnis bei. Karlotta Mielitz zeigte ebenfalls erstmals den Flieger am Stufenbarren, überzeugte mit ihrer sicheren Balkenübung und turnte erstmals im Wettkampf ihre akrobatisch und gymnastisch aufgestockte Bodenübung. Lina Peter setzte im Vergleich zum erfolgreich geturnten Westfalen-Cup eine Woche zuvor, an diesem Tag noch einen drauf, zeigte an allen Geräten überzeugende Leistungen und steigerte so ihre persönliche Vierkampf-Bestleistung um mehr als zwei Punkte.

Absolute Stärke des Teams sind die Geräte Boden und Sprung. Am Sprung gelang unangefochten der Gerätesieg. Enna und Charlotta Hülsmann teilten sich hier mit ihren Tsukaharasprüngen die Tageshöchstwertung aller Turnerinnen. Am Boden platzierte sich das Team mit einem Hauch von fünf Hundertsteln hinter dem Tagessieger aus Greven auf dem hervorragenden zweiten Platz. In der Geräteeinzelwertung teilte Charlotta Hülsmann sich hier den Sieg mit einer Turnerin aus Greven. Schwester Enna sicherte sich mit ihrer unschlagbaren Ausstrahlung und aufgestockter Akrobatik die zweithöchste Wertung des Tages. Mit einem dritten Platz in der Einzelwertung am Stufenbarren  komplettierte Charlotta Hülsmann ihre persönliche Tagesleistung und setzte sich so zum Saisonauftakt mit über einem Punkt Vorsprung erneut an die Spitze der Einzelwertung der gesamten Konkurrenz.

Die Trainerinnen Sophie Loose und Sabine Erfmann zeigten sich nicht nur mit den überaus überzeugenden turnerischen Leistungen zufrieden, sondern auch mit dem Zusammenhalt innerhalb des neu formierten Teams und meinen: „Die Turnerinnen lieferten eine unglaubliche Mannschaftsleistung. Da sich im Training elementmäßig weitere Reserven zeigen, blicken wir optimistisch auf die kommenden Saisonwettkämpfe. Wohlwissend, dass jeder Wettkampf wieder bei Null beginnt und einige Vereine in der Tabelle nach oben streben werden.“