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VSG-Volleyballerinnen glänzen im Bezirkspokal

Unerwarteter Sieg gegen Reken und Satzgewinn gegen Regionalligist Herten

Mit einer Glanzleistung präsentierten sich die Bezirksklassen-Volleyballerinnen der VSG Ibbenbüren am Sonntag im Bezirkspokal. Die Spielgemeinschaft von DJK Arminia und TV Ibbenbüren nutzte ihre Aussenseiterchance und überraschte nicht nur den Landesligisten VC Reken mit einem klaren 3 : 0, sondern trotzte selbst dem haushohen Favoriten TuS Herten aus der Regionalliga einen Satz ab.

Die Rekenerinnen waren wohl schon gedanklich beim Spiel gegen Herten, denn die Reaktionen auf den starken Auftritt der Ibbenbürenerinnen sprachen Bände. Schnell wurde es laut auf dem Feld und auf der Trainerbank. Der Landesligist hatte den starken Aufschlägen und Angriffen der VSG zunächst wenig entgegenzusetzen, darüber hinaus bestach der Block- und Abwehrverbund mit tollen Aktionen. Resultat: Ein deutliches 25 : 18 im ersten Satz. Endlich aufgewacht, zeigte der VC Reken jetzt seine Klasse. Es war der spannendste Satz der Begegnung mit einem ständigen Kopf an Kopf-Rennen. Am Ende hatten die VSGlerinnen mit 27 : 25 das Glück des Tüchtigen, richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Partie. Mit jetzt schon hängenden Köpfen ergaben sich die Rekenerinnen in ihr Schicksal (13 : 25).

Rekens Trainer Ernst Stapel kündigte für das Spiel seiner Mannschaft gegen den TuS Herten ein gänzlich anderes Auftreten an, und er hielt Wort. Mit kämpferischer Moral brachte Reken den Favoriten an den Rand einer Satzniederlage, doch mit all ihrer Erfahrung konnten die Hertenerinnen diese noch abwenden (26 : 24). Damit hatte Reken sein Pulver endgültig verschossen. Mit zweimal 25 : 16 hatte Herten leichtes Spiel.

So entschied wieder allen Erwartungen das letzte Spiel das Weiterkommen in die Finalrunde des Bezirkspokals. David VSG gegen Goliath Herten, der fünf Spielklassen höher spielende Regionalligist. Die Hertenerinnen dachten wohl, im Vorbeigehen den Sieg einfahren zu können, und schickten zunächst ihre B-Garnitur aufs Feld. Doch das sollte nicht reichen. VSG-Coach Martin Wels schickte seine geballte Angriffspower auf`s Feld, unter anderem die etatmässige Trainerin Anne Sack, die diesmal als regionalligaerfahrene Spielerin die Mannschaft verstärkte. Mit 17 : 11 führte der Underdog, als es dem Hertener Trainer zu bunt wurde und er nach und nach seine Top-Spielerinnen einwechselte. Doch die Ibbenbürenerinnen waren so im Flow, dass sie sich den Satzerfolg (25 : 18) nicht mehr nehmen liessen. Warum die Hertenerinnen favorisiert waren, zeigten sie dann im weiteren Verlauf der Partie (25 : 9, 25 : 13, 25 : 18). Angeführt von einer überragenden Elena Schmitz fuhren sie den erwarteten Sieg ein, mussten allerdings schon ihre besten Spielerinnen aufbieten.

Ein alles in allem gelungener Tag für die VSG mit hochzufriedenen Spielerinnen und den Coaches Anne Sack und Martin Wels. In der Endabrechnung verpassten die Ibbenbürenerinnen zwar die Finalrunde der vier Vorrundensieger, holten mit Platz 5 aber die beste Platzierung ihrer Pokalgeschichte.



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